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04.08.2020

Franz-Josef Ziwes ist neuer Leiter im Staatsarchiv Sigmaringen

Amtswechsel in Sigmaringen: Landesarchiv-Präsident Prof. Dr. Gerald Maier, Dr. Franz-Josef Ziwes und Dr. Volker Trugenberger vor dem Staatsarchiv Sigmaringen.
Landesarchiv-Präsident Prof. Dr. Gerald Maier, Dr. Franz-Josef Ziwes und Dr. Volker Trugenberger vor dem Staatsarchiv Sigmaringen. Foto: Reiner Löbe

Am Staatsarchiv Sigmaringen gibt es einen Amtswechsel: Dr. Volker Trugenberger, der das Archiv 25 Jahre lang geleitet hat, ist zum 31. Juli 2020 in den Ruhestand gegangen. Ihm folgt der bisherige stellvertretende Leiter Dr. Franz-Josef Ziwes nach.

Das Staatsarchiv Sigmaringen gehört als eine von insgesamt acht Abteilungen zum Landesarchiv Baden-Württemberg. Prof. Dr. Gerald Maier, Präsident des Landesarchivs, dankte dem scheidenden Archivdirektor Dr. Volker Trugenberger bei einem Besuch in Sigmaringen für die geleistete Arbeit.

«Volker Trugenberger hat das Staatsarchiv Sigmaringen während seiner Amtszeit zu einer festen kulturellen Größe in der Stadt und darüber hinaus in ganz Oberschwaben etabliert. Seine herausragenden Kenntnisse der Landesgeschichte, vor allem der hohenzollerischen Geschichte, sind in zahlreiche erfolgreiche Ausstellungen eingeflossen.» Ein Höhepunkt war die 2006 im Prinzenbau und im Landeshaus in Sigmaringen gezeigte Ausstellung "Adel im Wandel. 200 Jahre Mediatisierung in Oberschwaben". Die federführend von der Gesellschaft Oberschwaben veranstaltete Schau zog über 30.000 Besucherinnen und Besucher an.

Die Nachfolge von Trugenberger tritt der Archivar und Historiker Dr. Franz-Josef Ziwes an, der seit 1998 am Staatsarchiv tätig ist, zuletzt als stellvertretender Leiter.

«Ich freue mich sehr, dass mit Franz-Josef Ziwes eine innovative und kreative Persönlichkeit die Leitung des Sigmaringer Archivstandorts übernimmt. Er bringt reichhaltige Erfahrungen mit, die ihn für die neue Aufgabe hervorragend qualifizieren, zum Beispiel, was die Anpassung archivischer Arbeitsprozesse an die Anforderungen der modernen Informationsgesellschaft angeht. Hinzu kommt, dass er mit dem Haus seit vielen Jahren bestens vertraut ist», so Prof. Dr. Gerald Maier.

Die ursprünglich geplante feierliche Amtsübergabe ist wegen der Corona-Krise auf das nächste Jahr verschoben worden.