Nachrichten
24.09.2020

GLA-Ausstellung in den ARD-Tagesthemen

Bericht über die Ausstellung Gezähmte Berge. Alpine Landschaften im Blick badischer Fotografen in den Tagesthemen vom 24.9.2020
Ausschnitt aus den ARD-Tagesthemen vom 24.9.2020

Die aktuelle Ausstellung Gezähmte Berge. Alpine Landschaften im Blick badischer Fotografen des Generallandesarchivs Karlsruhe stößt auf großes Interesse bei den Medien. Auch das Fernsehen preist die GLA-Präsentation zu Naturwahrnehmung und Klimawandel. Die ARD-Tagesthemen berichteten in ihrer Ausgabe vom 24. September über die Ausstellung, die die menschlichen Versuche veranschaulicht, die Berglandschaften der Alpen zu bändigen.


Die Präsentation „Gezähmte Berge. Alpine Landschaften im Blick badischer Fotografen„ zeigt das Streben des Menschen, die widerspenstigen alpinen Landschafen zu beherrschen. Aus Liebe zur Natur bearbeitet, gestaltet und verbraucht er diese nach seinen Bedürfnissen und Vorstellungen – zum Wohnen, aus wirtschaftlichen Gründen oder für die Freizeit.


Für die Besucherinnen und Besucher werden die Versuche einer Zähmung der Widerspenstigen eindrücklich erlebbar. Die Schau stellt historische Fotografien des Karlsruher Geologen, Schneeforschers und Skipioniers Wilhelm Paulcke (1873–1949) den aktuellen Aufnahmen des Karlsruher Fotografen Elias Siebert von 2017 gegenüber. Das Überblenden von Fotografien, die in einem zeitlichen Abstand von hundert Jahren, aber exakt von demselben Standpunkt aus geschossen wurden, macht den tiefschürfenden Wandel im Landschaftsbild sichtbar, sowohl auf den Berggipfeln wie in den Alpentälern. Die ARD-Tagesthemen bescheinigen der Schau, dass sie „mit Gemeinsamkeiten spielt und so zwangsläufig die Unterschiede herausstreicht – den Wandel, immer menschengemacht, nicht immer positiv“.


Die Besucherinnen und Besuchern können die anthropogenen Umwälzungen im Landschaftsbild anschaulich nachvollziehen. Für die ARD-Tagesthemen steht hier „nicht der Mensch im Vordergrund, sondern allein die Berge, die sich stetig verändern, und doch das Einzige sind, das bleibt.“ Die Präsentation ermöglicht so eine eigene Naturwahrnehmung und lädt ein zur Diskussion über aktuelle Themen wie Naturwahrnehmung, Umweltschutz, Nachhaltigkeit und Klimawandel.


Die Ausstellung ist noch bis zum 28.2.2021 zu sehen.