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Johann Georg Rapp

Religiös motivierte Auswanderung

Johann Georg Rapp (1757-1847), Leinweber aus Iptingen, Oberamt Maulbronn, durch den Pietismus geprägter religiöser Separatist, wanderte im Jahr 1803 nach Nordamerika aus, um dort ein eigenes, am Ideal der ersten Christengemeinden orientiertes Gemeinwesen aufzubauen.


1804 folgten ihm circa 500 bis 700 seiner Anhänger aus Württemberg, die in Pennsylvania die auf vollkommener Gütergemeinschaft funktionierende Gemeinde Harmony gründeten. Diese wuchs bald zu einem blühenden Gemeinwesen heran. 1815 verkaufte Rapp die Gemeinde und zog mit seinen Anhängern nach Indiana, wo er mit New Harmony sein zweites Gemeinwesen aus dem Boden stampfte. 1824 erwarb der schottische Sozialist Robert Owen New Harmony, um dort seine sozialistischen Utopien zu verwirklichen. Rapp baute wiederum in Pennsylvania eine dritte Siedlung, Economy, auf. Das Gebot der Ehe- und Kinderlosigkeit führte zwangsläufig zu einer Schwächung dieser religiösen Gesellschaft, die bald nach dem Tode ihres Gründers auseinanderfiel.

Literatur

Zu Johann Georg Rapp: Allgemeine Deutsche Biographie, Band 27, Leipzig 1888, S.286-290.











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